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Du befindest dich in der Kategorie: Volkslieder Samstag, 26. Januar 2008
Donaulied
Einst ging ich am Ufer der Donau entlang Ohohoholalala Ein schlafendes Mädchen am Ufer ich fand, Ohohoholalala :Ein schlafendes Mädchen am Ufer ich fand: * Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt, Ohohoholalala Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt, Ohohoholalala :Ihr schneeweißen Busen war halb nur bedeckt: * Ich machte mich über die Schlafende her, Ohohoholalala Sie hörte das Rauschen der Donau nicht mehr, Ohohoholalala :Sie hörte das Rauschen der Donau nicht mehr. * Du kerblicher Bursche was hast du vollbracht, Ohohoholalala Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht, Ohohoholalala :Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht: * Jetzt habe ich 12 Kinder und doch keinen Mann, Ohohoholalala Was fang ich denn nur mit dem 13ten an, Ohohoholalala :Was fang ich denn nur mit dem 13ten an?: * Mein Mädchen, mein Mädchen, was regst du dich auf, Ohohoholalala Für mich war es schön und für dich sicher auch, Ohohoholalala :Für mich war es schön und für dich sicher auch: * Hier hast du`nen Heller und geh bald nach Haus, Ohohoholalala Und wasch dir den Schnickschnack mit Kernseife raus, Ohohoholalala :Und wasch dir den Schnickschnack mit Kernseife raus: * Ich stand auf der Brücke und schwenkte den Hut, Ohohoholalala Ade, junge Maid, ja die Nummer war gut, Ohohoholalala :Ade, junge Maid, ja die Nummer war gut: * Und die Moral von der Geschichte, Ohohoholalala Schlafende Mädchen die vögelt man nicht, Ohohoholalala :Schlafende Mädchen, die vögelt man nicht:
Dienstag, 22. Januar 2008
sah ein Knab ein Röslein steh``n
Sah ein Knab' ein Röslein steh'n,
Freitag, 27. Juli 2007
How many roads?
How many roads
is blowing in the wind. The answer is blowing in the wind.
Freitag, 01. Juni 2007
Der Spinnerin Lied
Es sang vor langen Jahren
wohl auch die Nachtigall.
Das war wohl süßer Schall,
da wir zusammen waren.
Ich sing`und kann nicht weinen,
und spinne so allein.
Den Faden klar und rein
so lang der Mond wird scheinen.
Da wir zusammen waren
da sang die Nachtigall.
Nun mahnet mich ihr Schall,
daß du von mir gefahren.
So oft der Mond mag scheinen,
denk ich wohl dein allein.
Mein Herz ist klar und rein,
Gott wolle uns vereinen!
Seit du von mir gefahren,
singt stets die Nachtigall.
Ich denk`bei ihrem Schall,
wie wir zusammen waren.
Gott wolle uns vereinen,
hier spinn`ich so allein.
Der Mond scheint klar und rein,
ich sing`und möchte weinen!
Clemens Brentano (1778-1842)
Montag, 22. Januar 2007
Mariechen saß weinend im Garten
Mariechen saß weinend im Garten Im Grase lag schlummernd ihr Kind In ihren blonden Locken Spielt leis der Abendwind Sie saß so still und träumend So einsam und so bleich Dunkle Wolken zogen vorüber Und Wellen schlug der Teich. * Der Geier steigt über die Berge Die Möve zeiht stolz einher Es weht der Wind von ferne Schon fallen die Tropfen schwer Schwer von Mariechens Wangen Eine heiße Träne rinnt Und schluchzend in den Armen Hält sie ihr schlummernd Kind. * Hier liegst du so ruhig von Sinnen Du armer verlassener Wurm Du träumst noch nicht von Sorgen Dich schreckt noch nicht der Sturm Dein Vater hat uns verlassen Dich und die Mutter dein Drum sind wir armen Waisen in dieser Welt allein. * Dein Vater lebt herrlich in Freuden Gott laß es ihm wohl ergehn Er denkt nicht an uns beide Will mich und dich nicht sehn Drum wollen wir uns beide Hier stürzen in die See Dort sind wir dann geborgen Vor Kummer, Ach und Weh. * Da öffnet das Kindlein die Augen Blickt freundlich sie an und lacht Die Mutter weint vor Freuden Und drückt`s an ihr Herz mit Macht Nein, nein, wir wollen leben Wir beide du und ich Dem Vater sei`s vergeben So glücklich machst du mich. * So saß Mariechen am Strande In manch langer, dunkler Nacht Bis daß aus fernem Lande Ein Schiffer die Botschaft bracht: Das Kinde auf deinem Schoße hat keinen Vater mehr Es ruht ein braver Matrose Im weiten, tiefen Meer. Joseph Christian Freeiherr von Zedwitz (1832)
Montag, 04. September 2006
Wenn ich ein Vöglein wär..
Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flügel hätt, flög ich zu dir. Weil`s aber nicht kann sein, bleib`ich allhier. * Bin ich gleich weit von dir, bin ich doch im Traum bei dir und red`mit dir. Wenn ich erwachen tu, bin ich allein. * Es vergeht keine Stund in der Nacht da nicht mein Herz erwacht und an dich denkt, daß du mir viel tausendmal dein Herz geschenkt. aus des Knaben Wunderhorn
Wo gehst du hin...
Wo gehst du hin, du stolze Rose? Was hab ich dir getan, daß du an mir vorbei gehst, und siehst mich gar nicht an? Seh ich dich kommen, grüß ich dich, du gehst an mir vorbei und dankst mir nicht; es wird die Stunde kommen, wo du noch denkst an mich! * Die Rosen, die im Wald erblühen in frischer Pracht, bald sind sie abgefallen, verblüht über Nacht. Fällt eine Rose in den Staub, so blüht die andere auf am Strauch, und ist es nicht die eine, die andere mir lacht. verfasser unbekannt vertont von Johannes Brahms
Montag, 21. August 2006
Ali, alo pour Maschero, ali, ali - alo!
Kennt ihr den alten Maschero? Er macht es so, ja so: Für ihn das Fleisch, die Knochen für mich, für ihn den Wein, das Wasser für mich, Er macht es so, ja so. * Kennt ihr den alten Maschero? Für ihn das Bett, die Dielen für mich. Für ihn die Ruh, die Schwielen für mich. Er macht es so, ja so. * Kennt ihr den alten Maschero? Für ihn der Schirm, der Regen für mich. Für ihn den Ofen, die Kälte für dich. Er macht es so, ja so. * Kennt ihr den alten Maschero? Für ihn den Fisch, mir bleibt die Haut. Für ihn die Wurst, für mich das Kraut. Er macht es so, ja so. Volksweise aus Belgien
Mittwoch, 26. Juli 2006
Am Brunnen vor dem Tore...
Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum, ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum; ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort; es zog in Freud`und Leide zu ihm mich immer fort. * Ich muß auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht, da hab ich noch im Dunkel die Augen zugemacht, und seine Zweige rauschten, als riefen sie mir zu; Komm her zu mir Geselle, hier findest du deine Ruh`. * Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht, der Hut flog mir vom Kopfe, ich wendete mich nicht. Nun bin ich manche Stunde entfernt von jenem Ort, und immer hör ich`s rauschen "Du fändest Ruhe dort!"
Samstag, 15. Juli 2006
O du schöner Rosengarten
Volkslied aus Lothringen * O du schöner Rosengarten, O du schöner Lorienstrauß. Bist mir stets in meinem Herzen, Kommst mir nimmermehr heraus. * Vater und Mutter wollens nit leiden, Gelt, mein Schatz, das weißt du wohl; Sag mir die gewiße Stunde, Wo ich zu dir kommen soll. * O du schöner Himmelsgarten, O du schöner Himmelsthron! Ei, wie lang muß ich noch warten? Hätt ich dich nur wirklich schon. * Bin so oft bei dir gewesen, Manche schöne, halbe Nacht. Und bei dir den Schlaf vergessen Und in Liebe zugebracht. *
Altes Volkslied
Wir sind jung die Welt ist offen O du schöne, weite Welt! Unser Sehnen unser Hoffen Zieht hinaus durch Wald und Feld. Bruder, laß den Kopf nicht hängen, Kannst ja nicht die Sterne sehn! * Aufwärts blicken, vorwärts drängen, Wir sind jung, und das ist schön! * Liegt dort hinter jenem Walde Nicht ein fernes, fremdes Land? Blüht auf grüner Bergeshalde Nicht das Blümlein Unbekannt? Laßt uns schweifen ins Gelände, Über Täler, über Höhn. * Wo sich auch der Weg hinwende, Wir sind jung, und das ist schön! * Auf denn, auf, die Sonne zeige Uns den Weg durch Wald und Hain; Geht darob der Tag zur Neige, Leuchtet uns der Sterne Schein. Bruder schnell, den Rucksack über, heute soll`s ins Weite gehn. * Regen, Wind, wir lachen drüber Wir sind Jung, und das ist schön.
Text: Jürgen Brand
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